Meine Titelgeschichte
Fortsetzung von Seite 4
Man steht an der Schranke in der
Woche insgesamt 1-2 Stunden, da
ich teilweise mehrmals am Tag die
B1 als Fahrstrecke benutze. Nadine
Loth, ebenfalls aus Lostau, fügt noch
hinzu: Weil es manchmal wirklich sehr
belastend ist, an der Schranke bis zu
15 Minuten zu stehen, außerdem sind
dort noch dazu ständig Baustellen
an den Gleisen. Und am schlimmsten
finde ich es, wenn die Schranken unten
sind und ein RTW mit Blaulicht nicht
weiterkommt, ich bin froh, wenn ich
in diesem Moment nicht die Hilfe von
denen benötige!!! Schön ist es auch,
wenn auf der Autobahn etwas passiert
ist und alle über die B1 müssen und es
sich meistens nur wegen der Schranke
staut.... Ich stehe dort auch oft, da
meine Schwiegereltern und Freunde in
Biederitz/Heyrothsberge wohnen, und
meine Familie wird es auch bald wieder
betreffen, da wir vorhaben, wieder
zurück nach Biederitz zu ziehen.
Sebastian Gimpel aus Möser schimpft:
Jeden Tag entsteht auf einer Bundesstraße durch 2 Schranken ein Stau!
Das ist nicht akzeptabel, besonders,
wenn Menschen aus dem Jerichower
Land nach Magdeburg zur Arbeit müssen. Dazu kommen viel zu lange Standzeiten, während die Schranken unten
sind. Ausweichmöglichkeiten wie
umfahren sind auch schlecht, denn in
Biederitz ist auch ein Bahnübergang,
der immer zur gleichen Zeit schließt
wie auch der Bahnübergang auf der
Bundesstraße. Völliges Verkehrschaos
herrscht, wenn mal die A2 gesperrt ist.
Mir wäre es sehr wichtig, diese lästige
Schranke entweder ganz abzuschaffen
oder dass eine Brücke drüber gebaut
wird. Manchmal verspätet man sich auf
Arbeit um 10 Minuten !!!! Das geht gar
nicht.
Pendler verbringen Wochen ihres
Lebens am Bahnübergang
Tobias Lier aus Möser spricht sich
ebenfalls für den Bau einer Brücke aus:
Da die Schrankenanlage für sehr viel
Zeitverlust, Umweltverschmutzung,
Unmut, Frust und Staus sorgt. Des
Weiteren ist es für betroffene Autofahrer völlig unverständlich, warum
bezüglich einer Schrankenanlage so
kurzsichtig entschieden wurde.
Christel Hohmann aus Möser fasst
zusammen, was die meisten Kommentatoren auf der Seite der Petition
schreiben: Weil es mich als Pendler
auch schon seit Jahren betrifft und
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Über diesen QR-Code kommen
Sie direkt zur Online-Petition für
eine Brücke am Bahnübergang B1.
Alternativ als Link: https://www.
openpetition.de/petition/online/fuer-eine-bruecke-am-bahnuebergangheyrothsberge-b1
ich an diesem Bahnübergang zusammengerechnet gefühlt schon Wochen
verbracht habe.
Die Brücke scheint für viele Pendler,
die zwischen Burg und Magdeburg jeden Tag unterwegs sind, ein begehrtes
Ziel zu sein. Auch Steffen Burchhardt,
Landrat des Jerichower Landes, steht
hinter der Petition. Für die Sammlung
der notwendigen Unterschriften für
das Bundesverkehrsministerium hat
er genauso hochgesteckte Pläne wie
für die Durchführung des Baus selbst.
Sollte innerhalb eines Jahres die Planung für die Brücke skizziert werden
können, wäre nach seiner Rechnung
binnen eines weiteren Vierteljahres
der Baubeginn möglich.
Pabel
Öffnungszeiten:
Montag geschlossen
DienstagFreitag 10.0012.00 Uhr
15.0017.00 Uhr
Samstag
9.0012.00 Uhr
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Verkehrsministerium des Landes
bremst Engagement
Bei einer Bauzeit für die Brücke
von rund einem Jahr wenn nichts
schiefgeht oder länger dauert könnte
theoretisch bereits in zwei Jahren eine
Brücke über den Bahnübergang fertig
sein. Ob dies tatsächlich so kommt,
bleibt abzuwarten, der Zeitplan ist
ehrgeizig. Aus dem Landes-Verkehrsministerium bremst Pressesprecher
Peter Mennicke den Enthusiasmus
im Jerichower Land. Die Brücke über
den Bahnübergang sei lediglich ein
Bestandteil der Vorplanung für die
Ortsumgehung der B184, deren Ergebnisse man im Ministerium erst in zwei
Jahren erwartet.
Den Mut verlieren die Kämpfer für die
Brücke jedoch nicht: Erst einmal wollen Gericke und Burchhardt noch bis
zum 25. April 10 000 Unterschriften
zusammenbekommen, um die Petition
beim Verkehrsministerium in Berlin
einreichen zu können.
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2019
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