Meine Jugend
Demokratieathlon entwickelt
sich zum Familienwettbewerb
weder die afghanischen noch die
deutschen. Sie verstanden sich, wenn
es etwas zu verstehen gab.
Der fünfte Demokratieathlon hatte
eines mit seinen Vorgängern gemein,
es fehlte das öffentliche Interesse.
Waren in den ersten Jahren noch prominente Fürsprecher beim Wettbewerb erschienen, musste er in diesem
Jahr ganz ohne lokale Unterstützung
auskommen. Politik und Aufklärung
gegen extremistische Tendenzen sind
nicht mehr sexy, scheint es.
Dass ein Wettbewerb wie der Demokratieathlon in seiner fünften Fortsetzung
so unbeachtet blieb, konnten auch die
Organisatoren, allen voran der Leiter
der DRK-Jugendclubs in der Gemeinde
Möser, nicht verstehen. Es gab viel
Konkurrenz an Veranstaltungen heute, meinte Ostheeren und versuchte
damit sowohl die geringe Teilnehmerzahl als auch das Desinteresse vonseiten der Lokalpolitik zu erklären. Gut,
dass es zumindest vier Familien gab,
die sich dem Wettkampf um politisches
und geschichtliches Allgemeinwissen
mit Einlagen aus Geschicklichkeit und
Kraft stellen wollten. Vor allem für die
Kinder eine gute Möglichkeit, auch
mit anderen ins Gespräch zu kommen
und gemeinsam etwas zu erreichen.
Genau darum geht es bei diesem
Wettbewerb. Zu erkennen, dass in der
Gemeinschaft vieles einfacher ist und
Vorurteile meist nur eine Übertragung
akzeptierter Meinungen sind, meinte
Ostheeren.
Fünf Stationen - ein Ziel
Nassau als Scout (links), Imra
Sieger team 1 bestand aus Sören
und Oman Khan. René Ostherren
Khan, Jamal Kahn, Leif Luckau
Fotos (3): Chr istian Luckau
al.
(z.v.l.) übergab den Wanderpok
Freya Luckau, besprach mit Mukesh Chibber,
Nancy Chibber
und Bobby Chibber das JL-Alphabet. René
Ostherren als Scout
übersetzte.
Deutsch-Afghanische Teams
Vor allem, weil zum wiederholten Male
auch Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft aus Burg nach Hohenwarthe
gekommen waren, um hier gemeinsam
mit den Einwohnern etwas zu erleben.
Wir wollen Deutsch lernen, das hier ist
eine gute Möglichkeit, erklärte Jamal
Khan, ein afghanischer Vater, der seine
beiden Söhne mitgebracht hatte.
Weil das mit der Verständigung vor
allem bei den Eltern noch etwas holprig war und die Gäste sich im Ort selbst
nicht auskannten, gab es für jedes der
drei Teams einen Scout an die Seite,
der die Teilnehmer an die jeweiligen
Stationen führte und als Übersetzer
fungierte, wenn es mit dem Deutsch
mal nicht klappen wollte. Die Kinder
untereinander hatten damit keinerlei
Probleme,
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tig abräumen, wer über eine
Beim Büchsenwerfen konnte rich
Politik ver fügte.
gute Allgemeinbildung im Bereich
Wie sehr sich die afghanischen
Flüchtlinge bereits mit ihrem Gastland
auseinandergesetzt haben, wurde an
den einzelnen Stationen sehr schnell
deutlich. Bundeskanzlerin Angela
Merkel kannten sie alle, aber auch
schwierigere Fragen wie die nach den
Regierungsparteien und dem längsten Fluss Deutschlands konnten sie
beantworten. Bei anderen Fragen wie
die nach dem Jerichower Land halfen
die deutschen Teilnehmer aus. Das
JL-Alphabet hatte es in sich und barg
zugleich auch einen ersten Ansatz,
den Landkreis kennenzulernen. Heillos
überfordert zeigten sich alle Teilnehmer allerdings an Station 2, dem
Versicherungsquiz. Fragen nach Bruttoeinkommen und Versicherungsarten
waren weder teilnehmer- noch altersgerecht. Konzipiert war diese Station
für die Altersklasse 16 bis 22 Jahre und
sollte durch eine Versicherung betreut
werden, erklärte Ostheeren. Weder die
Versicherung noch die entsprechenden
Teilnehmer waren aber dabei. Rund 1,5
Kilometer lang war der Rundkurs an
Hochufern und Elbpromenade. Genug
Platz, um auch Büchsenwerfen und
Erste Hilfe mit in die Anforderungen
einzubauen. Vor allem letztere Station
zeigte, dass es allgemein deutliche
Schwächen im Umgang mit Verletzten
und ihrer Versorgung gab. Ein Lerneffekt war also bei allen inklusive.
Am Ende aber konnte nur ein Team
gewinnen. Nach Auszählung der Punkte
stand das Siegerteam fest. Es war
Teams 1, das sich die Friedenstaube,
den großen Wanderpokal, sicherte
und sich zudem auf einen Besuch im
Landtag von Sachsen-Anhalt freuen
darf. Eine Medaille und ein Teilnehmerhemd gab es aber für alle als Erinnerung. Hinzu kamen kleine Preise und
ein gemeinsames Grillen. Eine weitere
Gelegenheit, sich kennenzulernen. Es
ist schön und mutig, hier teilzunehmen, erklärte Ostheeren, der sich nun
Gedanken machen will, wie es mit dem
Demokratieathlon in Zukunft weitergehen wird.
Christian Luckau
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